Softwashing setzt auf Chemie statt auf Druck, um empfindliche Außenflächen wie Dächer, Putz, Holz oder Vinyl zu reinigen. Mit Drücken von 2,8–13,8 bar und gezielt eingesetzten Wirkstoffen werden organische Verschmutzungen wie Algen, Schimmel und Flechten tiefenwirksam beseitigt – schonend für Materialien und Struktur.
Softwashing-Lösungen setzen auf Kombinationen aus Wirkstoffen:
| Vorteil | Wirkung |
| Schonende Reinigung | Niedriger Druck schützt empfindliche Oberflächen |
| Tiefenreinigung + Desinfektion | Abtötung organischer Mikroorganismen |
| Langanhaltende Ergebnisse | Kein schneller Nachwuchs durch chemische Behandlung |
| Wasser- und Zeitersparnis | Weniger Wasser, weniger Aufwand, effektiver Einsatz |
| Materialverträglichkeit | Sicher für Schindeln, Putz, Holz, Vinyl, Mauerwerk |
| Region | Besonderheiten |
| Europa | Strikte Vorschriften, Umweltgenehmigungen, Neutralisierungspflicht |
| Australien | Hohe Umweltsensibilität, Rückgewinnung, Wasserknappheit |
| USA | Länderspezifische Vorschriften, regional weniger streng, aber zunehmend sensibler für Abflusskontrolle |
Wichtig: Pflanzen schützen, Abflusslagen kontrollieren, Abbiegen in Grünflächen, Nutzung von Neutralisatoren oder Rückgewinnungssystemen.
Softwashing bietet eine schonende, gezielt chemische Reinigung für empfindliche Außenflächen. Die richtige Kombination aus Lösungsmenge, Düse, Druck und Umweltvorkehrungen ist entscheidend für den Erfolg. Profis wählen ihre Chemielösung je nach Objekt, beachten regionale Vorschriften und schützen Umwelt und Menschen. So lassen sich nachhaltige, hochwertige Reinigungsergebnisse erzielen.
Wenn Flächen empfindlich sind und Druck Schäden verursachen könnten – etwa bei Dächern, Putz oder Holz – bietet Softwashing Sicherheit durch Chemie statt Gewalt.
Ja. Kombination aus SH und Tensiden tötet Algen biologisch ab und verhindert schnelles Nachwachsen, da Mikroorganismen tief zerstört werden.
Abfluss in Grünflächen oder Sammelsysteme leiten, Pflanzen vorher wässern, und laut Gesetz regional neutralisieren.
Oxygenbleiche, Peroxid, Enzyme oder Zitronensäure sind schonender, aber weniger wirksam gegen starkes organisches Wachstum. Bei geringem Befall sind sie eine nachhaltige Wahl.
Mindestens Schutzbrille, Handschuhe, wasserfeste Kleidung und häufig auch Atemschutz – insbesondere bei Umgang mit SH und Quats.
Softwash-Lösungen brauchen meist 10–30 Minuten, je nach Temperatur, Befall und Oberfläche. Tiefenwirkung statt Sofortwirkung ist hier das Prinzip.
| Merkmal | Softwashing | Hochdruckreinigen |
| Druck | 2,8–13,8 bar (max. 40 bar) | 100–275 bar |
| Wasserverbrauch | Niedrig (1,9–51 l/min) | Hoch (5,7–15 l/min und mehr) |
| Wirkung auf organische Verschmutzung | Tiefenwirksam, chemisch abtötend | Oberflächlich reinigend, organisches Nachwachsen möglich |
| Oberflächenschutz | Sehr schonend – keine mechanische Abtragung | Kann Materialien aufrauen, beschädigen |
| Chemikalienabhängigkeit | Hoch | Gering – meist nur Wasser |
| Umweltkosten | Mittel bis hoch (Aufwand zur Neutralisierung nötig) | Niedrig |
| Einwirkzeit | 10–30 Minuten | Sofort beim Sprühen |
| Kosten Arbeitsaufwand | Mittel (Chemie, Schutzmaßnahmen) | Hoch (Wasser, Zeit, Druckanpassung) |
| Ideal für | Dächer, Putz, Holz, Vinyl, empfindliche Fassaden | Beton, Stein, hartnäckige Verschmutzung, Pflaster |